Homophobie und Sexismus in Männerbünden – Bündnis gegen Homophobie und Antifeminismus
Vortrag der Gruppe sub*way aus Göttingen am 25.05.2016.
Beginn: 20 Uhr
Ort: Cafe Desasta (Campus Universität Kassel – Holländischer Platz)
Die meisten Studentenverbindungen sind Männerbünde. Ihre moderne Form entstand zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, als der einheitliche Nationalstaat und die bürgerliche (Geschlechter-)Ordnung durchgesetzt wurden.
Wehrhaftigkeit, Mut, Aufopferungsbereitschaft für das nationale Kollektiv und nicht zuletzt Triebbeherrschung und Unterordnung – Studentenverbindungen hatten immer eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie Männlichkeit zu sein habe und wozu Männer bereit sein müssten. Dies ist jedoch nur durch den Ausschluss von Weiblichkeit und die Abwertung weiblicher Attribute zu haben: Homophobie und Sexismus stellen daher zwei Kernbestandteile männerbündischer Idealvorstellung dar.
Im Vortrag soll eine einführende Annäherung an die politischen und psychologischen Grundlagen des Männerbundes vorgenommen und dieser in einen gesellschaftlichen Kontext eingeordnet werden.
Veranstaltet vom Autonomen schwulen trans* queer Referat der Universität Kassel und der qrew