Archiv der Kategorie: Stellungnahmen & Artikel

Redebeitrag der qrew von der Demo gegen Fundis „Abtreibungen legalisieren – Antifeminismus sabotieren! In Kassel und überall!“ am 14.11.2020

Falls ihr am 14.11. nicht dabei sein konntet oder unsere Rede noch mal nachlesen möchtet, findet ihr unseren Redebeitrag jetzt auch hier auf unserem Blog:

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Queer_feministische Perspektiven sichtbar machen – heute und jeden Tag!

Samstag, 29. August ist CSD|Pride in Kassel. Infos zu allen Aktionen gibts auf dieser Map: http://www.tiny.cc/csdezentral

Am Christopher-Street-Day (CSD) werden Identitäten und Lebensweisen abseits der heterosexuellen und cisgeschlechtlichen Norm dezentral, analog und digital sichtbar gemacht. Uns reicht das nicht aus! Wir wollen queeres Leben, queere Positionierungen und queer_feministische Perspektiven an jedem Tag sichtbar machen! Wir sagen:

  • stay soft, stay radical – weil auch unsere Emotionen politisch sind,
  • kein Queerfeminismus, ohne Antifaschismus – kein Antifaschismus, ohne Queerfeminismus – weil faschistische Ideologien sich auch gegen queere Identitäten und Lebensweisen richten und weil wir politische Kämpfe miteinander verbunden sehen wollen,
  • no credits for solidarity – weil Solidarität die Basis emanzipatorischer Politik ist,
  • I‘m not here for your entertainment – weil unsere Identitäten und unser Begehren uns gehören.

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Ja, nicht nur Frauen werden schwanger!

Rede zu den Protestaktionen „Kein Bock auf Fundis – Für ein selbstbestimmtes Leben“ am 16.11.2019 in Kassel

Wir reden heute hier um immer und immer wieder zu betonen, was zu oft untergeht:

Ja, auch Männer, nicht binäre und queere Personen, die nicht Frauen sind, können vor der Frage eines Schwangerschaftsabbruches stehen!
Das wird zu oft nur am Rande behandelt oder sogar negiert – auch in feministischen Bemühungen um die Abschaffung vom §218 StGB. Und nein, wir lassen das Argument „aber meistens betrifft es doch Frauen“ nicht zählen! Wenn in Debatten um Schwangerschaftsabbruch nur über Frauen gesprochen wird, wird die Tabuisierung und Stigmatisierung schwangerer Männer, schwangerer nicht binärer und queerer Personen weiter gestärkt. Das widerspricht jeder Idee von einem gemeinsamen solidarischen Kampf, der den Schutz besonders marginalisierter Positionen miteinbeziehen muss. Trans*, nicht binäre und queere Personen stehen immer wieder vor der Schwierigkeit ein Gesundheitssystem nutzen zu müssen, welches von Normierungen über Geschlecht und Sexualität durchzogen ist. In dem sie Diskriminierung und Gewalt seitens Behandler*innen erfahren. In dem es nur wenig trans*- und queer-spezifisches Wissen und Informationen zur Familienplanung, zu Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüchen gibt. Schwangere sind einem Rechtssystem ausgesetzt, welches alle Personen, die schwanger werden können, als potenzielle „Mütter“ bezeichnet (Urteil BGH), unabhängig von der eigenen Geschlechtsidentität! Das Gesundheits- und Rechtssystem bleibt der Logik „nur Frauen werden schwanger, also sind alle Schwangeren Frauen“ verhaftet und reproduziert damit diese vermeintlich unausweichliche Verknüpfung.
Kämpfe gegen §218 und §219a StGB müssen diese Geschlechterbilder grundlegend in Frage stellen, sonst greifen sie zu kurz, reproduzieren Gewalt und schwächen sich selbst!

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qrewlumne V – der ganz normahle Wansinn

Zwischen taff Sein und Verletzbarkeit

Als politisch aktive queere, femmes, nicht-binäre, trans*, lesbische, bisexuelle, … Personen sind wir regelmäßig verschiedenen Formen von Diskriminierung ausgesetzt. Ob durch die falsche Anrede an der Supermarktkasse, sexistische, trans*- oder queerfeindliche Sprüche und/oder durch ein Nichtgesehenwerden, nicht Ernstgenommenwerden der eigenen Identität.

In unserem jahrelangen politischen Aktivismus haben wir viel Wissen erworben: über strukturelle Verhältnisse von Ungleichheit und Macht, über die Funktionen und das Funktionieren von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit, von den permanenten Verbindungen zu anderen Kategorien, auf Grund derer Menschen diskriminiert werden oder Gewalt erfahren. Wir haben gelesen, diskutiert und recherchiert, wir haben politische Positionen formuliert, Forderungen entworfen und uns immer wieder verändert. Wir haben queerfeministische Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit geleistet, für uns selbst und für alle anderen. Wir haben (uns) safere Räume geschaffen, und auch Räume genommen. Unser politischer Aktivismus hat uns nicht nur Kraft gegeben, mit Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen (manchmal) einen Umgang zu finden, sondern uns auch ge- und bestärkt.

Politischer Aktivismus schafft und fordert Aktivität, Handlungsfähigkeit, Beständigkeit, Bewegung, und Widerstandsfähigkeit. Aber was, wenn wir all das mal nicht sind? Wenn wir stattdessen müde, verletzt, hilflos, resigniert, gelähmt, enttäuscht, wütend,… sind?

Wir fragen uns:
Wer ist verletzbar und wer darf verletzbar sein?
Wer spricht wo über persönliche Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen, wer wo nicht?
Wer hört zu und wer schaut weg?
Wer weint, wer flucht, wer schreit, wer zieht sich zurück?
Wer wird dabei wahr- und wessen politischer Aktivismus ernst genommen?
Und wo ist der Platz, an dem diese Fragen diskutiert werden können?

Lasst uns eine Umgebung für einen langfristigen Aktivismus schaffen, um nicht irgendwann zu resignieren und in eine entpolitisierte Bürgerlichkeit oder in (unpolitische) Lohnarbeit zu fliehen. Eine Umgebung, in der in Lohn- und Reproduktionsarbeit steckende Personen entlastet werden. Lasst uns Räume schaffen, in denen wir solidarisch sein können für uns und für andere. Lasst uns darüber reden, wie wir in Kassel (gruppeninterne und -übergreifende) Support-Strukturen und Räume schaffen, in denen wir unsere Müdigkeit, Verletztheit, Hilflosigkeit, Resignation, Lähmung, Enttäuschung, Wut,… miteinander teilen!

Diese Gefühle sind nicht das Andere von politischem Aktivismus. Auch sie gehören dazu. Auch sie sind politisch!

kein Queerfeminismus ohne Antifaschismus

Rede zum CSD in Kassel am 17.08.2019

„Wir wollen keine Grenzen“ ist das diesjährige Motto des CSD. Wir als qrew , eine queerfeministische Politgruppe aus Kassel, haben uns über diesen Titel Gedanken gemacht und heftig diskutiert.

Denn natürlich kam uns gleich zu Beginn der Gedanke: Keine Grenzen? So oft sind Grenzen und der Respekt davor Thema unserer alltäglichen Auseinandersetzungen. Es gibt genügend Gründe für Schutzräume. Das Übertreten und Missachten von eigenen Grenzen haben die meisten von uns schon schmerzlich erfahren müssen.

Welche Grenzen wollen wir also nicht? Sehr viele – das ist klar! Heute wollen wir auf bestimmte Grenzziehungen aufmerksam machen, über die wir immer wieder stolpern und gegen die wir uns auflehnen!

Viele (von uns) sind in unterschiedliche Kämpfe eingebunden: sei es als Schwarze und People of Color, als refugees/Migrant*innen, als Eltern, als Arbeiter*innen, als Frauen, als Seenotretter*innen, als Klimaktivist*innen uvm… Zu oft werden aber nicht die politischen Verbindungen unserer Kämpfe betont. Sei es in Berichterstattungen, bei aktivistischen Treffen oder beim Zusammensitzen mit Freund*innen werden ihre Unterschiede hervorgehoben. Zu oft wird verfehlt sich solidarisch zu zeigen. Dadurch werden unsere Kämpfe voneinander abgegrenzt und ihre jeweiligen Anliegen und Forderungen bleiben leiser.

Grenzziehungen zwischen verschiedenen emanzipatorischen Kämpfen verkennen jedoch die Realität:

Der brutale Angriff auf die Pride in Bialystok (Polen) letzten Monat lässt sich nicht trennen von dem rassistischen Tötungsversuch an Bilal M. am 22. Juli in Wächstersbach (Hessen). Die europäischen Grenzpolitik, wo schutzsuchende LGBT*IQAs in Länder abgeschoben werden, in denen sie aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität verfolgt werden lässt sich nicht trennen von antisemitischer, rassistischer und sexistischer Alltagssprache. Das Recht auf einen selbstbestimmten Geschlechtseintrag lässt sich nicht trennen vom Recht auf Bewegungsfreiheit.

Das Erstarken nationalistischer und faschistischer Politiken und Parteien findet auch mit Unterstützung und im Schulterschluss mit konservativen und bürgerlichen Kräften statt. Es ist gefährlich für alle, die nicht in dieses Weltbild passen und für alle, die sich gegen menschenfeindliche Ideologien engagieren.

Wir erinnern heute an die Stonewall riots. Sie waren Verbindungspunkt verschiedener Kämpfe gegen Unterdrückung und Repression. Stonewall unter den heutigen politischen Bedingungen Ernst zu nehmen, bedeutet unsere queerfeministischen Kämpfe immer als antifaschistisch zu begreifen! Es bedeutet, die zahlreichen Kämpfe gegen Diskriminierung und gegen Rechts zusammenzudenken, sich miteinander zu verbünden und zu verstehen: Wir müssen selber Grenzen zwischeneinander abbauen, um andere gemeinsam niederreißen zu können! Damit es für uns und Andere möglich wird bzw. weiterhin möglich bleibt offen an diesen Tagen auf die Straße zu gehen, zu protestieren und ja, auch zu feiern, ohne Angst davor zu haben, angegriffen zu werden. Damit grenzenlose Solidarität mehr ist als eine leere Floskel. Damit in aktivem Gedenken an Stonewall der CSD politisch bleibt.

KEIN QUEERFEMINISMUS OHNE ANTIFASCHISMUS!

KEIN ANTIFASCHISMUS OHNE QUEERFEMINISMUS!

qrewlumne IV – der ganz normahle Wansinn

[erschienen in dezentrale_drucksache #4 – Februar 2019]

Trans*feindliche Ausschlüsse

Schon seit geraumer Zeit beschäftigen wir uns als Gruppe und auch als Einzelpersonen dieser Gruppe mit queerfeministischen Inhalten und Themen. Das Queerfeminismus nicht nur Teil unser Politiken und Identitäten ist, sondern auch Kernpunkt der politischen Arbeit der qrew sein wird, war schon als wir uns zusammengefunden haben klar. Im Gegensatz zu manchen anderen feministischen Strömungen war es uns von Anfang an wichtig alle nicht der Heteronormativität oder Zweigeschlechtlichkeit entsprechenden Personen miteinzubeziehen, mitzudenken, anzusprechen.

Immer noch bestehen viele feministische Politiken, die ausschließlich von und für cis Frauen sind. Wollen wir auch die Notwendigkeit spezifischer Schutzräume für Frauen keinesfalls absprechen, finden wir jedoch eine kritische Perspektive auf die daraus resultierenden Ausschlüsse relevant:

Ausschlüsse aus Räumen, Ausschlüsse politischer Forderungen und Ausschlüsse von Praktiken finden meist gegenüber trans* und nicht-binären Personen statt: Ob durch den Vortrag, der nur für Frauen geöffnet ist, bei dem aber trans*weibliche Personen wieder weggeschickt werden, oder durch das Sprechen von Selbstbestimmung von Frauen in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüchen, welches verkennt, dass nicht alle Menschen, die schwanger werden können, Frauen sind.

Gerade Ausschlüsse von trans*weiblichen Personen werden häufig über die Sozialisation argumentiert: Frauen hätten schließlich auch eine weibliche Sozialisation, trans*weibliche Personen jedoch eine männliche. Trans* Frauen seien deswegen eben auch keine echten Frauen.

Die Argumentation hinkt: Sozialisation wird nicht nur durch die Kategorie Geschlecht und damit verbundenen Privilegien oder Diskriminierungserfahrungen geprägt, auch viele weitere Faktoren, wie der Wohnort oder die finanzielle Situation, spielen dabei eine Rolle. Es gibt nicht die einheitliche Sozialisation von cis Frauen. Eine trans*weibliche Sozialisation ist aber nicht nur deswegen nicht mit einer sog. männlichen Sozialisation gleichzusetzen: Auch vor einem Coming-Out sind trans*weibliche Personen keine Männer und erleben dementsprechend auch keine männlichen Privilegien. Diskriminierung, Gewalt, Selbstabwertung und -verleugnung prägen die Kindheit oder Jugend vieler trans*Personen. Was bleibt ist ein Ausschluss, der mit nichts Anderem als Trans*feindlichkeit bezeichnet werden kann, indem trans* Weiblichkeiten ihre Identität abgesprochen und Erfahrungen und Erleben negiert werden.

Queerfeminismus ist uns wichtig, weil wir mit und in unserer politischen Praxis verschiedene Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnisse betrachten und aufbrechen wollen. Feministische Politiken müssen somit auch trans* und nicht-binäre Perspektiven mit einbeziehen. Ein binär gedachter, trans*feindlicher Feminismus, ist nicht unser Feminismus.

Nichtsdestotrotz: Politiken trans*sensibel und trans*inklusiv zu gestalten, gerade wenn diese aus einer cis Perspektive heraus erarbeitet werden, ist häufig gar nicht so einfach. Die eigene Praxis zu reflektieren, dabei eigene Privilegien bewusst zu haben, Kritik anzunehmen und Fehler einzugestehen, ist aber schonmal ein guter Anfang.

Ps. für alle, die sich mehr mit Trans*feindlichkeit in feministischen Politiken auseinandersetzen wollen, können wir euch folgende Bücher empfehlen:

  • FaulenzA (2017): Support your sisters not your cisters. Über Diskriminierung von Trans*Weiblichkeiten
  • Felicia Ewert (2018): Trans. Frau. Sein. Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung

qrewlumne – der ganz normahle Wansinn pt. III

[erschienen in dezentrale_drucksache #3 – Oktober 2018]

there is an alternative to the gender-binary

Ob nun beim altbekannten Problem mit den Toiletten, oder beim Wohngeldantrag, dem Einschreiben an der Uni oder bei sonstigen Formularen – ständig muss sich eins in die Kategorien „männlich“ oder „weiblich“ zuordnen, ob das nun zutrifft oder eben nicht.

Wir leben in einer Gesellschaft, die juristisch bisher nur zwei Geschlechter, „Mann“ oder „Frau“ bzw. „männlich“ oder „weiblich“ kannte. Dass es auch nicht-binäre, also non-binary, genderqueere, genderfluide und viele weitere Geschlechter gibt, wird meistens negiert und für ein reines Hirngespinst abgetan.

Kaum zu glauben, aber 2018 könnte zu dem Jahr werden, in dem alternative Geschlechtseintragungen juristisch ermöglicht werden. Damit könnte auch ein Baustein der Pathologisierung nicht-binärer, genderqueerer und/oder inter* Personen endlich ein Ende haben!

Möglich gemacht hat dies eine von der Kampagnengruppe „Dritte Option“ begleitete Einzelperson. Diese reichte einen Antrag zur Änderung einer Geburtsurkunde hin zum Geschlechtseintrag „inter/divers“ beim Standesamt Gehrden bei Hannover ein. Nach einer Reihe von Beschwerden und Ablehnungen in verschiedenen Instanzen, bestätigte im November 2017 das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) das Anliegen der Kläger*innen und erklärte die bisherige Regelungen des Personenstandsgesetzes für verfassungswidrig, solang diese keine „dritte Option“ ermöglichen, aber Geschlecht weiterhin erfassen.

Leider darf eins sich jedoch nicht zu früh freuen: Am 15. August 2018 beschloss die Bundesregierung nun zwar einen Gesetzesentwurf zu einem dritten Personenstand „divers“. Dieser sieht jedoch trotz den Forderungen von Interessensverbänden weiterhin ärztliche Gutachten als Voraussetzung vor und trifft zunächst keine weiterführende Regelungen, bspw. zur Eintragung von Elternteilen, Diskriminierungsschutz, dem Verbot von nicht-lebensnotwendigen Operationen an intergeschlechtlichen Kindern, Namensrecht oder weiterem.

Die Aktion Standesamt 2018 fordert weiterhin einen selbstbestimmten und positivem dritten Geschlechtseintrag und lädt dazu ein, bei einer bundesweiten Aktionswoche ab dem 08. Oktober 2018 mitzumachen: Menschen, die ihren Geschlechtseintrag streichen oder ändern lassen wollen, können in der Aktionswoche gemeinsam zum Standesamt gehen und einen entsprechenden Antrag stellen.

Denn: there is an alternative!

Quellen und mehr Infos:
http://dritte-option.de
https://aktionstandesamt2018.de/

Rede zum Frauen und Queers Streik Kassel

Auch wir waren am 08. März 2019 beim Frauen und Queers Streik dabei!

„Wir sind heute zusammen gekommen, um all das zu bestreiken und in Bewegung zu bringen, was das Leben, unser alltägliches Leben, immer wieder so verdammt schwer, ja manchmal sogar unmöglich macht.

Wir bestreiken das ständige Uns-sorgen-müssen, eben genau das Tragen von Sorge und Verantwortung, das uns auf den Schultern lastet, aber unsichtbar bleibt, als selbstverständlich verstanden und nicht wertgeschätzt wird.

Wir bestreiken die Angst und die Sorgen aufgrund von (geschlechtlichen) Identitäten, Äußerlichkeiten, aufgrund eines nicht-in-die-Gesellschaft-Passens oder Passen-Wollens, verurteilt und bedroht zu werden.

Wir streiken heute, weil wir sie satt haben, den alltäglichen Leistungsdruck und die Sorge nach Anerkennung!

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Wessen Leben soll hier eigentlich geschützt werden?

Rede zur Nachttanzdemo „Can’t believe we still have to protest this shit“ (25.08.2019) von FU*K:
„Wir sind heute hier um unsere Solidarität mit Nora Szász und Natascha Nicklaus sowie auch allen anderen wegen §219a angezeigten und angeklagten Ärzt*innen zu zeigen. Wir sind hier um gegen die Paragraphen 218 und 219a StGB zu protestieren, die Schwangerschaftsabbrüche und das Informieren über diese kriminalisieren. Wir stehen hier für die Selbstbestimmung über unsere Körper, die wir uns nicht nehmen lassen möchten von sogenannten LebensschützerInnen. 

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Solidarität mit den Hausbesetzer*innen von Unsere Villa!

Die qrew solidarisiert sich mit den Hausbesetzer*innen und Unterstützer*innen von „Unsere Villa“ und fordert die Universität Kassel sowie die Stadt Kassel dazu auf, diese in der weiteren Gestaltung der Räumlichkeiten in der Mönchebergstraße 42 in Kassel zu unterstützen.

Obwohl die qrew erst seit dreieinhalb Jahren besteht, beobachteten wir bereits vielerlei Schließungen selbst verwalteter und nicht-kommerzieller Räume: Sei es das Karoshi, das AZ oder das HxxS. Auch für den Erhalt anderer Räumlichkeiten wie die der Kulturfabrik Salzmann e.V. oder des Kulturclubs Unten setzte sich die Stadt nicht ein.

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