Wir möchten auf folgenden Workshop am 01.02.2018 hinweisen:
Ent_ZweiGendernd Sprachhandeln. Ein Workshop mit Lio Oppenländer
Warum erscheint die Einteilung von Menschen in zwei Gender – „Frauen“ und „Männer“ – so selbstverständlich und natürlich? Was hat Sprache mit der zweigendernden Wahrnehmung und Kategorisierung von Menschen zu tun? Und wie können die Grenzen des Wahrnehmbaren über Sprachveränderungen herausgefordert werden?
In dem Workshop nähern wir uns diesen Fragen an mit einem konstruktivistisch-pragmatischen Ansatz, der Sprechen als Handeln versteht und der binäre Gender-Verständnisse als Produkte von machtvollen Aus_Handlungsprozessen begreift.
Ziel des Workshops ist es, Zweigenderung in Frage zu stellen, indem wir den Handlungscharakter von Sprache kritisch und empowernd nutzen. Über verschiedene Methoden der Sprachanalyse und der Sprachveränderung werden wir mit Strategien des Sprechens, des Hörens, des Schreibens und des Lesens experimentieren, die Wahrnehmungsräume jenseits binärer Gender-Verständnisse eröffnen.
Bringt bitte Schreibmaterialien (Notizblock und Stifte) und nach Möglichkeit eines eurer Lieblingsbücher (z.B. Roman, Gedichtband, Sachbuch, etc.) mit.
Anmeldung bis 28.01.2018 unter jennifer.stoll(ät)uni-kassel.de
Zeit: 01.02.2018, 14-18 Uhr
Ort: Nora Platiel Straße 6, Raum 0212
Der Workshop wird veranstaltet vom Fachgebiet der Soziologie der Diversität des FB 05 der Universität Kassel und wird unterstützt durch das Frauen- und Gleichstellungsbüro sowie das Autonome Referat für Frauen* und Geschlechterpolitik der Universität Kassel. Der Workshop richtet sich an Studierende und Interessierte und ist kostenfrei.