Workshop am 04.10.2020 von 14:00-18:00 Uhr
Radical Softness steht für die Idee, offener mit schweren Gefühlen und Verletzlichkeiten umzugehen. Es kann bedeuten, dass Personen weniger schambesetzt darüber sprechen, wenn sie in einer Krise stecken. Es kann auch bedeuten, dass Menschen überhaupt erst bewusst spüren, dass es ihnen nicht gut geht und sie im Moment nicht leistungsfähig sind.
Was ist an diesen Überlegungen radikal?
Inspiriert von der Künstler_in Lora Mathis‘ wollen wir uns in diesem Workshop den Ideen von Radical Softness nähern. Dabei werden Verbindungen zu queeren, feministischen und psychiatriekritischen Strömungen gezogen. Es wird die Möglichkeit geben, sich gemeinsam darüber austauschen, was wir jeweils persönlich mit Radical Softness verbinden und welche Aspekte wir gern mal im Alltag ausprobieren möchten. Egal ob du zum ersten Mal von Radical Softness hörst oder du seit längerem darüber nachdenkst, bist du herzlich eingeladen vorbeizukommen.
Über die Referent_in: Kalle Hümpfner arbeitet seit 2016 bei life’s a beach zu Gefühlen, Self-Care, Anti-Diskriminierung und geschlechtlicher Vielfalt. Radical Softness begleitet Kalle mittlerweile als Workshop-Thema seit bald drei Jahren. Dennoch wird der Austausch für Kalle dazu nie langweilig, da immer wieder neue Fragen, Anliegen und Perspektiven auftauchen. Kalle ist nicht-binär trans und lebt in Berlin.
Anmeldung: Die Anzahl der Teilnehmer*innen an dem Workshop ist begrenzt. Für die Teilnahme an dem Workshop bitten wir dich, dich vorher anzumelden. Für die Anmeldung oder Fragen schreib uns eine E-Mail an: queerkassel[at]riseup.net
Ort: Der Workshop findet im 5. Stock der Treppenstraße 4 in Kassel statt. Der Raum ist über eine Treppe und einen Aufzug zu erreichen. Auch wenn wir uns drinnen treffen wird es genügend Abstand und frische Luft geben. Ein ausführlicheres Hygienekonzept wird vorher an die Teilnehmer*innen zugeschickt. Wenn du dazu vorher Fragen hast, meld dich gerne bei uns.
Die Veranstaltung wird unterstützt von dem Netzwerk LSBT*IQ Nordhessen.