Archiv der Kategorie: Stellungnahmen & Artikel

Update Präsentation: Von den Besorgten Eltern zur AfD und Pegida – Der Antifeminismus der Neuen Rechten / 07.03.

Am 7.März fand im Rahmen des Programms zum Frauen*Kampftag ein Vortrag der qrew zum Thema „Der Antifeminismus der Neuen Rechten“ statt.

Vielen Dank an alle, die da waren und gemeinsam diskutiert haben. Für alle anderen und falls ihr nochmal nachlesen möchtet, hier die Präsentation.
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Beitrag der qrew zum MBT Infotag „Von den Besorgten Eltern zur AFD und Pegida-der Antifeminismus der Neuen Rechten“

Am 14.November fand der Infotag des mobilen Bündnisses gegen Rechts “

Die neue Unübersichtlichkeit
Rechtspopulismus – gemeinsamer Nenner von Rechtskonservativen und extremer Rechter“ mit verschiedenen Workshops und Vorträgen zum Thema Rechtspopulismus.

Die qrew war auch mit einem Workshop dabei:

Von den Besorgten Eltern zur AFD und Pegida-der Antifeminismus der Neuen Rechten“

der angebliche „Genderwahnsinn“ Von der Norm abweichenden L(i)ebensformen, Identitätem oder auch die ‚Sexualpädagogik der Vielfalt‘ werden verstärkt von Reaktionär-Konservativen und Rechten in das Zentrum politischer Debatten gerückt. Dabei wird Raum geschaffen für Rassismus, Nationalismus, Sexismus, Homo- und Trans*feindlichkeit. Im Vortrag werden an Beispielen die patriarchalen und anti-emanzipatorischen Strukturen von neofaschistischen und konservativen Kräften offen gelegt, analysiert und dekonstruiert, um dann gemeinsam zu evaluieren, wie Menschen unterstützt und argumentativ gegen anti-emanzipatorische Äußerungen Widerstand geleistet werden kann.

Für alle, die nicht da sein konnten, hier die Präsentation unseres Inputs

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Sowie der Link zu den anderen angebotenen Workshops http://nordhessen.dgb.de/-/ODy

Zine zum queer-politischem Etwas auf dem CSD Kassel 2015

Wir finden auch dieses Jahr: Queer ist kein Partymotto.

Deswegen gibt es wieder ein kleines Zine mit folgenden Inhalten:

  • Aufruf zur Beteiligung an einem queer-politischem Etwas auf dem  CSD Kassel
  • Mehr Freiheit für die Liebe oder: Wider der Normierung von     L(i)ebensweisen
  • Antifeminismus in der Rechten
  • Workshop-Ankündigung: Männliche*-Dominanzverhältnisse in linken politischen Kontexten
  • Selbstverständnis zu Awareness- und Definitionsmachtkonzepten (qrew)
  • CSD-Redebeitrag
  • Termine

Downloadlink

Selbstverständnis zu Awareness- und Definitionsmachtkonzepten

Wir, als qrew, positionieren uns positiv und unterstützend gegenüber Awareness- und Definitionsmachtkonzepten.

Awareness ist ein englischsprachiger Begriff und bedeutet ins Deutsche übersetzt in etwa Achtsamkeit, Sensibilität und Bewusstsein. Als Teil einer Awareness-Struktur auf einer Party sind wir, zum Beispiel, ansprechbar, wenn Menschen diskriminierendes oder übergriffiges Verhalten (mit-)erleben. Von reinem Gesprächsbedarf bis hin zur Ermöglichung gewünschter Konsequenzen (z.B. den Rausschmiss einer sich übergriffig verhaltenden Person). Das Wichtigste einer Awareness-Struktur ist solidarisch und parteilich gegenüber der(/n) Person(en) zu sein, die Diskriminierungen und/oder Übergriffe erlebt hat(/ben). Anders formuliert: Die Definitionsmacht liegt immer bei den von Diskriminierungen und/oder Übergriffen betroffenen Personen, nicht bei den Ausführenden.

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Redebeitrag gegen die „Besorgten Eltern“ auf der „Kundgebung für Vielfalt und ein buntes Miteinander“ am 25.4.2015 in Kassel

Redebeitrag der qrew auf der „Kundgebung für Vielfalt und ein buntes Miteinander“ am 25.4.2015 in Kassel. Organisiert von der AidsHilfe Kassel  gegen eine angekündigte Demonstration der „Besorgten Eltern“

 

Liebe Zuhörer*innen,

wir sind heute hierher gekommen um uns gegen die Besorgten Eltern und für eine emanzipatorische Sexualpädagogik stark zu machen!

Wer sind die „Besorgten Eltern“?

2014 von Mathias Ebert initiiert, beschreibt sich die Initiative „Besorgte Eltern“ selbst als Gegner*innen „jede[r] Form der
Frühsexualisierung ihrer Kinder, in Kitas, Kindergärten und Schulen“. Sie kämpfen außerdem für mehr Gestaltungsrechte in der Schul-­ und Familienpolitik sowie einen besonderen Schutz der Familie als „Keimzelle, Rückgrat und Leistungsträger“.

Unter „Familie“ scheinen „Besorgten Eltern“ relativ eindeutig die heteronormative Vorstellung einer „Vater-
Mutter­Kind(er)“­Familie zu verstehen. Zwar behaupten „Besorgte Eltern“ von sich selbst „gegen Diskriminierung, Homophobie, Umerziehung und Indoktrination“ii zu sein. Jedoch halten sienicht­heteronorme Themen in Schulen für prinzipiell schädlich. Ihre Angstreiche laut einer Vertreter*in der GEW sogar soweit, dass „Besorgte Eltern“ Pädagog*innen denunzierten und Schulen boykottierten!iii

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solidarisierung mit öffentlich angefeindeten wissenschaftler*innen

die kritischeunikassel (kurz: kuk) „ruft zur Solidarisierung mit öffentlich angefeindeten Wissenschaftler*innen in den Bereichen der Frauen- und Geschlechterforschung (Gender Studies), der Kritischen Wissenschaften und der Sexualpädagogik auf.“ (quelle)

auch die QREW unterstützt diesen aufruf. das statement der kuk sowie den solidaritätsaufruf findet ihr im folgenden. den kompletten aufruf mit unterzeichner*innen, sowie der möglichkeit selbst zu unterzeichnen findet ihr auf der website der kuk: hier klicken.

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zine zum queerpolitischen wagen auf dem csd kassel (23.8.14)

zu unserem wagen beim csd kassel haben wir auch ein kleines zine herausgegeben. dieses kannst du dir unter dem untenstehendem link herrunterladen. falls du dir das zine ausdrucken willst, melde dich via mail, dann können wir dir die druckdatei zu schicken 🙂

inhalte des zines sind:

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artikel „lasst es glitzern, lasst es krachen – fundis ham heut‘ nichts zu lachen!“ in medium²

wir haben übrigens einen kurzen artikel geschrieben, über die proteste gegen den kongress ’seelsorge und fürsorge‘ von weißes kreuz e.v.. dieser wurde in der aktuellen ausgabe der medium² (die zeitschrift der studierendenschaft der universität kassel) veröffentlicht.
hier unser artikel:

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Redebeitrag gegen den Kongress für „Sexualethik und Seelsorge“ 22.-24.Mai 2014 in Kassel

Redebeitrag der queeren-polit Gruppe aus Kassel gegen den Kongress „Sexualethik und Seelsorge“ von Weißes Kreuz e.V. vom 22.-24.Mai in Kassel:

Wir sind heute hier um gegen den Kongress „Sexualethik und Seelsorge zu demonstrieren. Der Kongress wird vom Weißen Kreuz, einem fundamentalistischen Verein im Diakonischen Werk, organisiert und durchgeführt. In den verschiedenen Seminaren werden Trans*- und Homofeindlichkeit, Antifeminismus und Sexismus propagiert. Homosexualität und Trans* wird als sogenannte „sexuelle Identitätsstörung“, die in Folge von Familienproblemen und Missbrauch entstehe, dargestellt. Die Referent*innen des Kongresses berufen sich dabei auf die Bibel und predigen ganz nebenbei ein konservatives sexistisches Frauenbild.

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